Wie kann es sein, dass man sich allein fuehlt unter Tausenden?
Ungewollt, ohne Absicht, einfach so.
Ganz ploetzlich. Zurueckgeworfen auf sich selbst, verlassen und ohne Hoffnung.
Ungewollt, ohne Absicht, einfach so.
Ganz ploetzlich. Zurueckgeworfen auf sich selbst, verlassen und ohne Hoffnung.
Das Licht beinahe verloschen, aber irgendetwas haelt es am Leben.
Etwas fuer das es sich lohnt zu kaempfen. Da taucht ein Gesicht auf, verschwommen erkennbar hinter dem schweren, klammen Nebel. Langsam nimmt es Gestalt an.
Eine muede Bewegung in einem ausgehungerten Koerper, nur ein Wimpernschlag und doch so laut und gross in der Stille und Finsternis einer leeren Welt.
Eine Hand neben dem Gesicht. Lange, schmale Finger, Staerke und Sanftheit zugleich. Unbekannt, aber nicht fremd, zwei Koerper, die zu einem verschmelzen.
Das Licht wird heller, beginnt zu leuchten, wird groesser, wird Feuer, wird lebendig. Die starre Maske wird rissig, broeckelt und faellt wie muerber Beton. Ein Mensch dahinter, wo ist er gewesen? Zwei dunkle, stolze Augen, ein zaertlicher Mund.
Unbekannt und doch so nah. Da taucht ein Koerper wieder auf, aus den dunklen Tiefen, aus der Unendlichkeit des Vergessens, fast verloren auf der Suche nach sich selbst. Ausgehungert, lebensdurstig, fuellt sich die Leere. Denn die Zeit wird bald kommen zu der die Seele wieder zurueckkehrt an ihren sicheren Ort und umso staerker und heller wird der Verzweifelte strahlen, denn er hat erkannt, wie viel besser es ist in der Sonne zu Lachen, als einsam in der Dunkelheit zu weinen.
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